Port Elizabeth – Gqeberha

Oftmals als unattraktive Industriestadt bezeichnet fällt Port Elizabeths Attraktivität tatsächlich erst beim zweiten Hinsehen auf. Dann aber so massiv, dass drei, vier Tage nicht reichen, um alles zu sehen (oder wieder zu sehen), was es zu entdecken gibt. Port Elizabeth, kurz PE, wurde Anfang 2021 umbenannt in Gqeberha. Viele sprechen aber nach wie vor von Port Elizabeth, der Name wird nach wie vor im touristischen Kontext verwendet. Dies soll auch ich hier so sein.

Sicher unterscheidet sich PE von den anmutigen Städten und kleinen Orten auf der Garden Route. Wählt man für den Aufenthalt jedoch den richtigen Stadtteil, hat man den ersten verlieb-mich-in-diese-Stadt-Schrittt schon getan. Meine Empfehlung: Summerstrand. Denn hier ist man ganz nah dran an den schönen Strandabschnitten, dem Strandleben an der Promenade und den Restaurants und Bars. Außerdem hält die Boardwalk Mall für jeden etwas bereit. Shoppen, Essen, Souvenirs, Casino, Spielplatz und vieles mehr. Nachts ist das Boardwalk mit dem nebenan gelegenen Hotel hübsch illuminiert.

Auf der Seebrücke, der Pier, hat man einen tollen Blick auf den Küstenstreifen. Viele Einheimische tummeln sich am Strand, spielen ausgelassen mit den Kindern und entspannen sich. Hier in Summerstrand finden zahlreiche sportlich Highlights statt, wie zum Beispiel der Iron Man mit Start und Zieleinlauf vor dem  Boardwalk.

Die Restaurants in Summerstrand kennt man zum Teil von anderen Regionen der Garden Route. Neben diesen bekannten Ketten lohnt auch ein Besuch in den kleinen, privat geführten Restaurants. Wer sich von der Strandszene lösen kann, sei eine Fahrt in den Ortsteil Richmond Hill empfohlen. Hier gibt es im Umkreis von wenigen hundert Metern zahlreiche kleinere und größere Läden, in denen man super lecker Essen und Trinken kann.

Jeden Sonntag gibt es den berühmten Kings Beach Flea Market, der sich entlang der Promenade schlängelt. Hier findet man alles, was Touristen gern mit nach Hause nehmen. Und handeln mögen die Verkäufer auch. Ich weiß wovon ich rede, schließlich hängen einige gemalte Bilder mit afrikanischen Motiven zu Hause an den Wänden (Gruß an Orton!). Aber auch zu essen und zu trinken gibt es hier. Ein Besuch bei Mr. Fudge lohnt sich für alle Zuckermäuler.

Und noch ein Wort zum Shoppen: ja, man kann in PE auch gut Klamotten einkaufen oder sich mit nicht alltäglicher Deko eindecken. Ein besonderes Erlebnis ist immer wieder das Einrichtungsgeschäft „Lemon Tree“, das an die Ecke Walmer Boulevard and 1st Avenue residiert, Kaufrausch nicht ausgeschlossen.

Zurück nach Summerstrand gibt es Richtung Westen einige Kilometer an Fuß- oder Radwegen, alternativ auch am Strand. Viel zu sehen „außer“ Strand und Gegend gibt es allerdings nicht mehr, jedoch viel Entspannung, wenn man will.

Port Elizabeth ist ein guter Ausgangspunkt für Touren in die Umgebung. Zu empfehlen sind der Addo Elephant National Park, der Kragga Kamma Game Park oder die Sanddünen im Sardinia Bay Nature Reserve.

Empfehlung Übernachtung:

Beachwalk Bed and Breakfast (Facebook)
1 Second Avenue, Summerstrand, Port Elizabeth/ Gqeberha, 6019

Empfehlungen Restaurant:

Backstreet Grill (TripAdvisor) (Facebook)
15 Stainley St, Richmond Hill, Port Elizabeth/ Gqeberha, 6001

Angelos (Facebook)
Shark Rock Pier, Marine Drive, Summerstrand, Port Elizabeth/ Gqeberha

Bocadillos On Sixth
(Facebook)
42 6th Avenue Walmer, Port Elizabeth/ Gqeberha

Ocean Basket Brookes (Facebook)
Beach Road, Summerstrand, Port Elizabeth/ Gqeberha

The Coachman (Facebook)
103 Cape Road, Port Elizabeth/ Gqeberha

Ginger The Restaurant (Facebook)
Marine Drive Summerstrand, Port Elizabeth/ Gqeberha, 6000

Shopping-Empfehlungen:

Boardwalk Mall (Homepage)
Marine Dive, Summerstrand, Port Elizabeth/ Gqeberha, 6001

Kings Beach Flea Market
Kings Road, Port, Elizabeth/ Gqeberha

Lemon Tree Interiors & Factory Shop
(Facebook)
22 First Avenue, Port Elizabeth/ Gqeberha, 6001