Wilderness

Wilderness kann man eigentlich gar nicht in Worte fassen. Da hilft nur eines: hinfahren und mindestens eine, besser zwei oder noch mehr Übernachtungen einplanen und sich selbst ein Bild von der Schönheit dieses Kleinods machen. Ziemlich mittig zwischen Kapstadt und Port Elizabeth gelegen bietet sich dieser kleine, aber sehr feine Badeort für einen Strandurlaub und ein paar Tage Erholung am Indischen Ozean an.

Für jeden Geldbeutel findet man hier gute Übernachtungsmöglichkeiten. Ein bisschen teurer, dafür aber direkt am Wasser liegen die Strandvillen mit meist direktem Zugang zum Meer. Die Strandvillen machen ihrem Namen alle Ehre und man möchte am liebsten für immer hier bleiben.

Aber auch etwas abseits vom Strand auf der anderen Seite der N2 befinden sich gemütliche Guesthouses mit Blick in die Berge oder die Flusslandschaft. Ziemlich romantisch. Wer es ganz zentral mag, kann auch ein Apartment in der Ortmitte beziehen mit den kulinarischen Hotspots direkt um die Ecke. Dazu gleich mehr.

Eine Ausfahrt in die Berge von Wilderness lohnt gleich mehrfach. Das Ziel ist die „Map of Africa“. Vom Ortszentrum (die „Tanke“ als Startpunkt) führt eine schmale Straße zum gut ausgeschildert Aussichtspunkt oberhalb des Ortes. Wenn man meint, es ginge nicht mehr weiter, sieht man in der Ferne schon das nächste Hinweisschild und nach 10-15 min. Auffahrt ist das Ziel erreicht: ein kleiner Parkplatz über dem Kontinent.

Und man mag es fast nicht glauben, was die Natur hier gebaut hat! Mit wenig Fantasie erkennen selbst Nicht-Geografen „Mother Africa“. Die Berge um Wilderness und der Kaaimansrivier formten in den letzten paar Tausend Jahre ein originales Abbild des afrikanischen Kontinents.

Mit ein bisschen Glück erwarten freundliche Reiseführer vom Umweltministerium auf die Besucher und erklären die Entstehungsgeschichte und viele kleine Details zur „Map of Africa“.

Stop! Nun nicht einfach wieder losfahren. Ein paar Meter weiter auf der anderen Straßenseite sollte man das weite Gelände erobern. Denn von hier oben hat man einen einzigartigen Blick über Wilderness. Ein Erinnerungsfoto der besonderen Art darf nicht fehlen. Kein Wunder, dass von dieser Stelle aus die Para-Glider ihren Flug über den Wilderness National Park starten.

Ein nicht mehr ganz so geheimer Ort ist die Kaaimans Grotto, allerdings „verirren“ sich nicht viele Menschen hierher. Der Weg aber lohnt sich! Am westlichen Ortseingang fährt man über die Sand Street zum Parkplatz ganz ans Ende der Straße zum Parkplatz Beach Front. Oberhalb der Straße verläuft eine Bahnlinie, die leider seit einem Erdrutsch 2006 zum Teil verschüttet wurde und nicht mehr befahren wird. Auf den Bahnschienen wandert man westwärts, schleicht vorsichtig um das Geröll herum und kommt zu einem Tunnel, den man durchquert. Dahinter liegt die Kaaimans Grotto, deren Bewohner bezaubernde Gastgeber sind, die einen Einblick in ihre Höhle gewähren und wenn man höflich fragt auch einen Rundgang organisieren. Übernachten könnte man hier auch. Zum Schluss wird eine kleine Spende gern gesehen.

An der Höhle vorbei gelangt man zur Kaaimans Bridge, die über den Kaaimans River Mouth mit einem faszinierender Blick über den Indischen Ozean und den Kaaimans River führt. Auf der anderen Seite der Brücke sieht man einen Tunnel zur anderen Seite des Berges, hinter dem sich Victoria Bay versteckt, ein kleiner Ort mit Strand und aufregender Brandung, die bei Surfern sehr beliebt ist .

Empfehlung Übernachtung:

Beachvilla Wilderness (TripAdvisor) (Homepage )
3 Die Duine, 6560 Wilderness

Empfehlungen Restaurant:

The Girls on the Square (TripAdvisor) (Homepage)
1 Owen Grant Street, 6560 Wilderness

Serendipity Restaurant (TripAdvisor) (Homepage)
Freesia Avenue, 6560 Wilderness

Blue Olive Restaurant (TripAdvisor) (Homepage)
George Road, 6560 Wilderness

Joplins Steak Bar (TripAdvisor) (Facebook)
N2 Entrance to Pirates Creek, 6560 Wilderness

Ilali Restaurant (TripAdvisor) (Homepage)
N2 Entrance to Pirates Creek, 6560 Wilderness